VfL Pinneberg gewinnt Bronzenen Stern des Sports 2024

VfL Pinneberg gewinnt Bronzenen Stern des Sports 2024

(JS) Seit über 20 Jahren zeichnen der deutsche Olympische Sportbund und die Volksbanken Raiffeisenbanken Sportvereine aus, die sich in besonderer Weise gesellschaftlich engagieren. Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein, zeigte sich bei der diesjährigen Preisverleihung erneut beeindruckt von der Ideenvielfalt und der Kreativität der Vereine und ihren vielfach ehrenamtlich getragenen Projekten, die tief in die Gesellschaft wirken würden.

Im Veranstaltungszentrum der VR Bank in Holstein in Pinneberg wurde gemeinsam mit der Bürgerstiftung VR Bank und den zuständigen Kreissportverbänden aus Steinburg, Pinneberg und Segeberg die diesjährige Siegerehrung vor über 50 Gästen vorgenommen. In den Wochen zuvor hatte sich eine Jury aus allen beteiligten Partnern intensiv mit den Bewerbungen auseinandergesetzt. Stefan Witt betonte, dass es aufgrund der hohen Qualität der Projekte teilweise enge Entscheidungen gab, die Jury sich letztlich jedoch einig geworden sei.

Erstmals moderierte der neue KSV-Geschäftsführer Mark Müller die Siegerehrung und würdigte alle eingereichten Projekte mit kurzweiligen inhaltlichen Ausführungen. Er zeigte sich erfreut und gleichzeitig beeindruckt von der Vielfalt, mit der die Vereine ihre soziale Verantwortung wahrnehmen würden. Bettina Fischer, Stiftungsberaterin der VR Bank in Holstein, und Stefan Witt überreichten im Anschluss mit herzlichen Glückwünschen die Urkunden und Schecks an die Verantwortlichen der ausgezeichneten Vereine.  Insgesamt unterstützen die VR Bank in Holstein und die Bürgerstiftung die Sterne des Sports mit einer Fördersumme in Höhe von 9.000,- €.

Die Platzierungen im Überblick:

Jeweils 250,- € erhalten folgende Vereine: AC Einigkeit Elmshorn, Reitverein Glückstadt, Blau-Weiß 96 Schenefeld sowie der Wilstedter SV Tangstedt 

5. Platz: Ruderclub Elmshorn

Der Verein erhält 500,- € für sein Projekt „Jugend für Jugend“, das mit einem gut funktionierenden Netzwerk maßgeblich zur Gewinnung vorrangig jugendlicher Neumitglieder beiträgt.

4. Platz: Rellinger TV

Ebenfalls 500,- € erhält der Rellinger TV für ein Sportprojekt, bei dem Tischtennis für Parkinson Patienten angeboten wird. Die sportliche Betätigung kann nachweislich positive Effekte für die Betroffenen haben und so die Lebensqualität nachhaltig verbessern.

3. Platz: TSV Weddelbrook und Elmshorner MTV

Beide Vereine erhalten jeweils eine Förderung in Höhe von 1.000,- €. Der TSV Weddelbrook engagiert sich im Rahmen des Projekts „Wir machen Kinder stark“ insbesondere für Kinder, die in klassischen Sportarten nicht zurechtkommen, und schafft so neue Teilnahmemöglichkeiten.     

Der EMTV beeindruckte die Jury mit einem inklusiven Familiensportangebot, das generationsübergreifend und unabhängig von persönlichen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen ein gemeinsames Sporterlebnis für die ganze Familie in den Mittelpunkt stellt.  

2. Platz: Barmstedter MTV

Für das Projekt “Interner Trainertag“ erhält der BMTV ein Preisgeld in Höhe von 2.000,- €. Aus Sicht der Jury stärkt der Verein dadurch das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Akteure und fördert die  zentralen Werte des Sports wie Fairness, Toleranz und Respekt. Die gegenseitige Inspiration des Teams und die Analyse gesellschaftlicher und sportlicher Trends wirkt sich zudem positiv auf die Vereinsentwicklung aus.

1.Platz: VfL Pinneberg

Der VfL Pinneberg konnte die Jury mit seiner Bewerbung restlos begeistern und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 3.000,- € freuen. Der diesjährige Gewinner des Bronzenen Stern des Sports überzeugt mit einem Projekt, das in vorbildlicher Weise für eine erfolgreiche Inklusion steht und für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation darstellt. Bereits seit 2020 begleitet der VfL Pinneberg die Entwicklung von Etienne Bobakeur. Etienne fand über die Arbeitsassistenz „elmar“, die Menschen mit Behinderung bei der beruflichen Orientierung unterstützt, den Weg in den Verein. Er startete als inklusiver Praktikant beim VfL und unterstützte dabei u.a. in verschiedenen Sportkursen. Durch gezielte persönliche Förderung und Berücksichtigung seiner Interessen und Fähigkeiten fasste er immer mehr Selbstvertrauen. Ende 2023 konnte Etienne eine Ausbildung zum Sportassistenten in Berlin erfolgreich abschließen und startete im Sommer sein erstes eigenes Projekt „Fit mit Handicap“ und begleitet dabei 18 – 30jährige beim Fitnesstraining. In Kooperation mit der Diakonie Schleswig-Holstein wurde Etienne zum Zukunftslotsen ausgebildet und unterstützt im Rahmen dieser Tätigkeiten andere Menschen mit Behinderung bei ihrer persönlichen Lebensplanung.

Der VfL Pinneberg zeigt durch sein Projekt, dass der organisierte Sport über die Teilnahmemöglichkeit von Menschen mit Behinderungen im sportlichen Bereich hinaus auch bei der Schaffung beruflicher Perspektiven erfolgreich unterstützen und von den erworbenen Fähigkeiten letztlich im Rahmen seines Sportprogramms sogar profitieren kann.

Der VfL Pinneberg wird nun am diesjährigen Landesentscheid zum Silbernen Stern des Sports teilnehmen. Die entscheidende Jurysitzung findet im Oktober statt. Wir wünschen dem VfL Pinneberg dabei viel Erfolg!  

„Initialzündungen“ der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein

Stiftungsberaterin Bettina Fischer präsentierte im Rahmen der Siegerehrung zum Bronzenen Stern des Sports auch exemplarisch einige der sog. Initialzündungen zur Einführung neuer Sportarten in den Vereinen. In Interviews mit den Verantwortlichen erfuhren die Teilnehmer so u.a. etwas über „Hobby Horsing“ ( TuS Esingen ), „Roundnet“ ( EMTV ) und  Sitzvolleyball in der Halstenbeker Turnerschaft.  

( Foto: VR Bank in Holstein )     

  

Sterne des Sports - Bildquelle: BVR / DOSB - Foto: Marius Schwarz, Sebastian Koch
1. Platz: VfL Pinneberg mit (von li nach re):  Dagmar Henningsen, stellv. Vorsitzende des Kreissportverbandes Pinneberg e.V., Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Heid Hammerschmitt-Klatt u. Etienne Bobakeur vom VfL Pinneberg Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein  und Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg - Foto: VR Bank in Holstein

1. Platz: VfL Pinneberg mit (von li nach re): Dagmar Henningsen, stellv. Vorsitzende des Kreissportverbandes Pinneberg e.V., Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Heid Hammerschmitt-Klatt u. Etienne Bobakeur vom VfL Pinneberg, Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein und Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg - Foto: VR Bank in Holstein


2. Platz: Barmstedter MTV mit (von li nach re): Dagmar Henningsen, stellv. Vorsitzende des Kreissportverbandes Pinneberg e.V.,  Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Klaus Siefke vom Barmstedter MTV, Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein und  Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg - Foto: VR Bank in Holstein

2. Platz: Barmstedter MTV mit (von li nach re): Dagmar Henningsen, stellv. Vorsitzende des Kreissportverbandes Pinneberg e.V.,  Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Klaus Siefke vom Barmstedter MTV, Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein und  Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg - Foto: VR Bank in Holstein


3. Platz Elmshorner MTV mit (von li nach re):  Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg, Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Mehmet Karakavat, Timo Schirmacher, Antje Dingler u. Carmen Krohn vom Elmshorner MTV, Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein - Foto: VR Bank in Holstein

3. Platz Elmshorner MTV mit (von li nach re):  Mark Müller, Geschäftsführer des KSV Pinneberg, Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Mehmet Karakavat, Timo Schirmacher, Antje Dingler u. Carmen Krohn vom Elmshorner MTV, Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein - Foto: VR Bank in Holstein


3. Platz TSV Weddelbrook mit (von li nach re): Sven Neitzke, Geschäftsführer des Kreissportverband Segeberg, Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Maren Krause und Joana Hoeft vom TSV Weddelbrook, Heino Früchtenicht, Vorstand des Kreissportverband Segeberg und  Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein - Foto: VR Bank in Holstein

3. Platz TSV Weddelbrook mit (von li nach re): Sven Neitzke, Geschäftsführer des Kreissportverband Segeberg, Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Maren Krause und Joana Hoeft vom TSV Weddelbrook, Heino Früchtenicht, Vorstand des Kreissportverband Segeberg und  Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein - Foto: VR Bank in Holstein